Das Convenience Food Segment wächst beständig weiter und ist einer der wenigen echten Wachstumstreiber im Lebensmitteleinzelhandel. Convenience Food wird je nach Intention unterschiedlich gegliedert.

Nach Form des Angebots unterscheidet man Tiefkühlware, gekühlte Ware (chilled Food) und ungekühlte (thermostabile) Ware. Dies ist auch eine Aussage zur Frische, bei der insbesondere die Frische von chilled Food hervorgehoben wird. Nach der Notwendigkeit der Wasserzugabe unterschiedet man trockene Fertiggerichte und nasse Fertiggerichte. Nach der Verpackung sind Tüten bzw. Pouches, Dosen, Becher, Schalen bzw. Menüschalen und Packungen anzutreffen.

Daneben gibt es die Einteilungen nach dem Inhalt: Die Konsumenten haben die Auswahl zwischen Mehrkomponentenmenüs, Pfannengerichten, Pizza oder Flammkuchen, Nudelgerichten, Kartoffelgerichten, Fleisch- und Fischgerichten und Finger Food.

Um das Konsumentenverhalten im Convenience Food Segment genauer zu untersuchen, eignen sich die genannten Einteilungen nicht optimal. Konsumenten wählen nicht zwangsläufig nach Verpackungen, Wasserzugaben oder Kühlung aus. Der Inhalt spielt dagegen bei der Auswahl der Konsumenten eine wesentliche Rolle, wenn er auch nicht der alleinige Entscheidungsfaktor ist.

In unseren Studien nutzen wir daher die folgende Einteilung, die das Konsumentenverhalten gut erfassbar macht:

  1. Pizza (und Flammkuchen) als traditionell eigenes Segment
  2. Fertiggerichte, tiefgekühlt und gekühlt sowie ungekühlte Gerichte aus Menüschalen, die eine eher anspruchsvolle Mahlzeit darstellen
  3. Ungekühlte Fertiggerichte aus Dosen, Tüten und Bechern, als recht anspruchslose Mahlzeiten
  4. Fertigsnacks, immer tiefgekühlt, als recht anspruchslose Mahlzeit
  5. Chilled Food, welches einen höheren Anspruch befriedigt und nur kurz haltbar ist.

Im vorliegenden Verbrauchermonitor haben wir Konsumentenverhalten bei der Auswahl, der Zubereitung und dem Verzehr von Fertigsnacks detailliert untersucht.

Fertigsnacks – auch Finger Food genannt – umfassen hauptsächlich Kartoffel- und Fleischprodukte. Pommes Frites und Chicken-Wings sind klassische Vertreter der Fertigsnacks. Es handelt sich nahezu durchgehend um TK-Ware. Unseren Verbrauchermonitor zu Fertigmenüs finden Sie hier.

Studie entlang der Customer Journey der Fertigsnack-Konsumenten

Während die Umsätze im Segment in vielen wichtigen Vertriebskanälen weitgehend bekannt sind, wird das Verbraucherverhalten entlang der Customer Journey der Fertigsnack-Konsumenten nicht standardisiert erfasst. Diese Lücke füllt der Verbrauchermonitor Fertigsnacks, in dem die wesentlichen Schritte der Verbraucher eingehend untersucht werden:

  1. Die Kriterien bei der Auswahl der Fertigsnacks
  2. Das Kaufverhalten nach Markentreue, Kaufort und Kaufmenge
  3. Die Zubereitung der Fertigsnacks nach Anlass, Art der Zubereitung und der Verfeinerung der Fertigsnacks
  4. Der Verzehr der Fertigsnacks hinsichtlich des Ambientes, des Verzehrortes, der konsumierten Getränke und der Ergänzung mit weiteren Speisen.

Zudem werden die Bekanntheit und das Image der wichtigsten Anbieter von Fertigsnacks untersucht.

Eine der zentralen Fragestellung ist der mögliche Unterschied zwischen dem Konsum von Fertigsnacks und anderen Arten von Fertiggerichten bzw. selbst gekochten Speisen. Gerade die Bezeichnung als Snack deutet auf einen schnellen, „casual“ Konsum hin.

Der Verbrauchermonitor zeigt hier, dass die Unterschiede geringer sind als es evtl. zu vermuten ist. Die Bezeichnung als „Snack“ ist daher etwas irreführend.

Untersuchte Verbrauchersegmente

  • Nach Geschlecht
  • Nach Haushaltsgröße
  • Nach Größe des Wohnorts
  • Nach höchstem Bildungsabschluss
  • Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  • Nach gesundheitsbezogenen Einstellungen
  • Nach lebensbezogenen Einstellungen

Die Auswahl der Fertigsnacks kann durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Im Verbrauchermonitor wurden die folgenden Aspekte eingehend untersucht:

  • Ansprechende Verpackung
  • Bekannte Marke
  • Besondere Frische
  • Gute Nährwerte
  • Guter Preis
  • Lange Haltbarkeit
  • Möglichst große Portionen
  • Nachhaltigkeit der Inhaltsstoffe
  • Passende Geschmacksrichtung (scharf, mild, etc.)
  • Passende Inhalte (Kartoffel, Hühnchen, Fleisch, Fisch, etc.).

Die Bedeutung der Entscheidungskriterien für die letztendlich gekauften Fertigsnacks unterscheidet sich in Teilbereichen nach dem jeweils betrachteten Verbrauchersegment.

Die Zubereitung von Fertigsnacks ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass sie eher einfach im Vergleich zu selbst gekochten Speisen ist. Fraglich für die Hersteller ist hierbei vor allem, ob die Verbraucher mit der Zubereitung gut zurecht kommen oder besondere Herausforderungen sehen.

Ebenfalls stellt sich die Frage, ob Fertigsnacks noch weiter verfeinert werden – und wenn ja, wie und womit genau. Dabei zeigt sich, dass nicht nur Ketchup zur Verfeinerung genutzt wird – und die Verfeinerung mit Ketchup auch stark vom Verbrauchersegment abhängt.

Beim Verzehr der Fertigsnacks stellt sich die Frage, ob der Snack-Charakter sind auch im Verzehr widerspiegelt – zum Beispiel durch einfaches Geschirr und Besteck oder einem eher casual Ambiente. Hieraus lassen sich bspw. Ansätze für eine Darstellung in der Produktwerbung für Fertigsnacks ableiten.

Imageuntersuchung der wichtigsten Fertigsnack-Marken

Final wurden wichtige Marken untersucht – die teils auf Fertigsnacks spezialisiert sind, teils aber auch andere Segmente abdecken. Insgesamt wurden die Bekanntheit sowie das Image der folgenden 18 Marken erhoben, die auch Fertigsnacks anbieten:

  1. Agrarfrost
  2. Frostkrone
  3. Gustoria / Penny
  4. Gut & Günstig / Edeka
  5. Harvest Basket / Lidl
  6. Herrenhof
  7. Holstensegen / Aldi Nord
  8. Heichelheimer
  9. Iglo
  10. ja! / Rewe
  11. Jack’s Farm / Aldi Nord
  12. Lawa
  13. McCain
  14. MCENNEDY / Lidl
  15. Schwarmstedter
  16. Tillmans
  17. Vossko
  18. Wiesenhof.

Die Imageanalyse zeigt klare Stärken und Schwächen der Marken in der Wahrnehmung durch die Verbraucher auf. Sie kann helfen, Marken zu schärfen und klarer und erfolgversprechender zu positionieren.

Nutzen des Monitors und Bestellung

Der Verbrauchermonitor richtet sich insbesondere an Hersteller von Fertigsnacks bzw. Markeninhaber. Er unterstützt einerseits bei der Entwicklung neuer Angebote sowie bei der Erweiterung bestehender Angebote. Andererseits zeigt er Ansatzpunkte für die Vermarktung auf, hinsichtlich Werbebotschaften, der Präsentation am POS oder dem Angebot von Bundles.

Funktional ist der Verbrauchermonitor Fertigsnacks für Geschäftsführer, die Entwicklungsabteilung, das Category Management und das Produktmanagement sowie das Marketing von hoher Relevanz.

Den Verbrauchermonitor Fertigsnacks 2019 können Sie direkt über Globis Consulting bestellen. Nutzen Sie dazu das beiliegende Bestellformular.

Ihre Ansprechpartnerin
Manuela Dannenberg, Tel. +49 (9)30 4005 4914
request@globis-consulting.com

Inhaltszeichnis

  1. Verbrauchermonitor Fertigsnacks Deutschland 2019
  2. Definition Fertigsnacks
  3. Hauptkapitel: Methodik & Stichprobe
  4. Stichprobe nach Geschlecht und Alter
  5. Haushaltsgröße & Wohnort der Stichprobe
  6. Gesundheits- und Ernährungsbezogene Lebensweise der Befragten
  7. Lebensbezogene Einstellung der Befragten
  8. Hauptkapitel: Auswahlkriterien und Kaufverhalten Fertigsnacks
  9. Erkenntnisse zu den Auswahlkriterien
  10. Auswahlkriterien beim Kauf: Insgesamt
  11. Auswahlkriterien beim Kauf: Nach Geschlecht
  12. Auswahlkriterien beim Kauf: Jüngere Kunden bis 20 Jahren und bis 30 Jahren
  13. Auswahlkriterien beim Kauf: Nach Haushaltsgröße
  14. Auswahlkriterien beim Kauf: Nach Bildung
  15. Auswahlkriterien beim Kauf: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  16. Auswahlkriterien beim Kauf: Nach Einstellungen
  17. Erkenntnisse zur Konsumhäufigkeit nach Art der Fertigsnacks
  18. Art der Fertigsnacks: Verzehr nach Häufigkeit insgesamt
  19. Art der Fertigsnacks: Verzehr nach Häufigkeit Käufer bis 30 Jahre
  20. Art der Fertigsnacks: Wöchentlicher Verzehr nach Haushaltsgröße
  21. Art der Fertigsnacks: Wöchentlicher Verzehr nach höchstem Bildungsabschluss
  22. Art der Fertigsnacks: Wöchentlicher Verzehr nach Haushalts-Nettoeinkommen
  23. Verzehr zusätzlicher Arten von Fertiggerichten insgesamt
  24. Erkenntnisse zur Markentreue bei Fertigsnacks
  25. Markentreue beim Kauf: Insgesamt
  26. Markentreue beim Kauf: Nach Geschlecht
  27. Markentreue beim Kauf: Nach Alter
  28. Markentreue beim Kauf: Nach Größe des Haushalts
  29. Markentreue beim Kauf: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  30. Markentreue beim Kauf: Nach Organisiertheit der Käufer
  31. Erkenntnisse zum Kaufort
  32. Kaufort beim Kauf: Insgesamt
  33. Kaufort beim Kauf: Nach Geschlecht
  34. Kaufort beim Kauf: Nach Alter
  35. Kaufort beim Kauf: Nach Bildungsabschluss
  36. Kaufort beim Kauf: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  37. Erkenntnisse zur Kaufmenge bei Fertigsnacks
  38. Kaufmenge beim Kauf: Insgesamt
  39. Kaufmenge beim Kauf: Nach Geschlecht
  40. Kaufmenge beim Kauf: Nach Haushaltsgröße
  41. Kaufmenge beim Kauf: Nach Größe des Wohnorts
  42. Dauer der Lagerung: Insgesamt
  43. Hauptkapitel: Zubereitung der Fertigsnacks
  44. Erkenntnisse zum Zubereitungsanlass
  45. Anlass zur Zubereitung: Insgesamt
  46. Anlass zur Zubereitung: Nach Geschlecht
  47. Anlass zur Zubereitung: Nach Alter
  48. Anlass zur Zubereitung: Nach Größe des Haushalts
  49. Anlass zur Zubereitung: Nach Einstellung
  50. Erkenntnisse zum Verzehrer der Fertigsnacks
  51. Wer isst die Fertigsnacks: Familie mit Kindern und Paare
  52. Erkenntnisse zur Zubereitung der Fertigsnacks
  53. Einschätzung der Zubereitung: Insgesamt
  54. Einschätzung der Zubereitung: Nach Geschlecht
  55. Einschätzung der Zubereitung: Nach Alter
  56. Einschätzung der Zubereitung: Nach höchstem Bildungsabschluss
  57. Einschätzung der Zubereitung: Nach Einstellungen
  58. Erkenntnisse zur Art der Zubereitung
  59. Präferierte Art der Zubereitung: Insgesamt
  60. Präferierte Art der Zubereitung: Nach Geschlecht
  61. Präferierte Art der Zubereitung: Nach Alter
  62. Präferierte Art der Zubereitung: Nach Haushaltsgröße
  63. Erkenntnisse zur Verfeinerung
  64. Art der Verfeinerung: Insgesamt
  65. Art der Verfeinerung: Nach Geschlecht
  66. Art der Verfeinerung: Nach Alter
  67. Art der Verfeinerung: Nach Haushaltsgröße
  68. Art der Verfeinerung: Nach höchstem Bildungsabschluss
  69. Art der Verfeinerung: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  70. Art der Verfeinerung: Nach gesundheits-bezogener Einstellung
  71. Art der Verfeinerung: Nach Alltags-Einstellungen
  72. Hauptkapitel: Verzehr der Fertigsnacks
  73. Erkenntnisse zum Ambiente und der Präsentation
  74. Genutzte Teller & Besteck beim Verzehr: Insgesamt
  75. Genutzte Teller & Besteck beim Verzehr: Nach Geschlecht
  76. Genutzte Teller & Besteck beim Verzehr: Nach Alter
  77. Genutzte Teller & Besteck beim Verzehr: Nach Haushaltsgröße
  78. Genutzte Teller & Besteck beim Verzehr: Nach Nettoeinkommen des Haushalts
  79. Ort des Verzehrs: Insgesamt
  80. Ort des Verzehrs: Nach Geschlecht
  81. Ort des Verzehrs: Nach Alter
  82. Ort des Verzehrs: Nach Haushaltsgröße
  83. Ort des Verzehrs: Nach Haushaltsgröße
  84. Ort des Verzehrs: Nach diversen Einstellungen
  85. Ambiente beim Verzehr: Insgesamt
  86. Ambiente beim Verzehr: Nach Alter
  87. Ambiente beim Verzehr: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  88. Eindeckung des Tischs beim Verzehr: Insgesamt
  89. Eindeckung des Tischs beim Verzehr: Nach Geschlecht
  90. Eindeckung des Tischs beim Verzehr: Nach Größe des Haushalts
  91. Erkenntnisse zum Getränkekonsum beim Verzehr
  92. Getränkekonsum beim Verzehr: Insgesamt
  93. Getränkekonsum beim Verzehr: Nach Geschlecht
  94. Getränkekonsum beim Verzehr: Nach Alter
  95. Getränkekonsum beim Verzehr: Nach Haushalts-Größe
  96. Getränkekonsum beim Verzehr: Nach Größe des Wohnorts
  97. Getränkekonsum beim Verzehr: Nach gesundheits-bezogener Einstellung
  98. Eindeckung des Tischs beim Verzehr: Nach diversen Einstellungen
  99. Getränkegefäß beim Verzehr: Insgesamt und nach Geschlecht
  100. Erkenntnisse zu ergänzenden Speisen beim Verzehr
  101. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Insgesamt
  102. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Nach Geschlecht
  103. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Nach Alter
  104. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Nach Haushaltsgröße
  105. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Nach höchstem Bildungsabschluss
  106. Ergänzende Speisen zu Fertigsnacks: Nach Haushalts-Nettoeinkommen
  107. Hauptkapitel: Markenwahrnehmung & Image von Fertigsnack-Marken
  108. Kenntnis Fertigsnack-Marken insgesamt
  109. Kenntnis Fertigsnack-Marken nach Geschlecht
  110. Jüngere Konsumenten bis 30 Jahre: Kenntnis Fertigsnack-Marken
  111. Nach Größe des Wohnorts: Kenntnis Fertigsnack-Marken
  112. Nach höchstem Bildungsabschluss: Kenntnis Fertigsnack-Marken
  113. Nach gesundheitsbezogener Einstellung: Kenntnis Fertigsnack-Marken
  114. Agrarfrost: Image im Vergleich
  115. Frostkrone: Image im Vergleich
  116. Gustoria / Penny: Image im Vergleich
  117. Gut & Günstig / Edeka: Image im Vergleich
  118. Harvest Basket / Lidl: Image im Vergleich
  119. Herrenhof: Image im Vergleich
  120. Holstensegen / Aldi Nord: Image im Vergleich
  121. Heichelheimer: Image im Vergleich
  122. Iglo: Image im Vergleich
  123. ja! / Rewe: Image im Vergleich
  124. Jack’s Farm / Aldi Nord: Image im Vergleich
  125. Lawa: Image im Vergleich
  126. McCain: Image im Vergleich
  127. MCENNEDY / Lidl: Image im Vergleich
  128. Schwarmstedter: Image im Vergleich
  129. Tillmans: Image im Vergleich
  130. Vossko: Image im Vergleich
  131. Wiesenhof: Image im Vergleich
  132. Kontakt