Die Entwicklung neuer Produkte oder die Veränderung bestehender Produkte ist eine komplexe Herausforderung. Trial and Error ist eine denkbare Methodik, die auch ihre Berechtigung hat; man wird nie absolut sicher sein, ob sich neue Produkte und Services durchsetzen werden. Ab einem bestimmten Punkt wird man keine zusätzliche Gewissheit mehr erlangen können. Vor diesem Punkt bieten wir eine Reihe von Lösungen an, die helfen, neue Produktchancen zu identifizieren und zu bewerten.

Die Identifizierung von Produktchancen kann Teil einer Innovations- oder Wachstumsstrategie sein. Sie kann aber auch ganz normaler Bestandteil der täglichen Arbeit als Category-Manager oder Produktmanager oder der F&E-Abteilung sein. Entsprechend ist die Vorgehensweise entweder systematisch langfristig (oder auch sporadisch) oder projekt-bezogen angelegt.

Mit unseren Tools unterstützen wir Sie, angepasst auf die Ihre jeweilige Situation vor Ort. Dabei kommen vor allem folgende Methoden zum Einsatz:

Trendscouts: Mittels Trendscouts werden Entwicklungen im jeweils interessierenden Segment systematisch erhoben. Dies kann im Inland erfolgen, sollte aber auch durch das Ausland ergänzt werden. Dabei werden Lösungen (Produkte, Services, andere Problemlösungen) großflächig erfasst und strukturiert ausgewertet, um Ansatzpunkte für neue Ideen zu erhalten. Unser europaweites Panel dient uns hier oftmals als guter Startpunkt.

Analyse ähnlicher Märkte: Ähnliche Märkte (im Ausland oder Inland) können auch mittels Trendscouting untersucht werden. Hier setzen wir jedoch eher Analysten ein, die ein Segment und dessen Marktstruktur detailliert nach den Faktoren Kundentypen, Lösungsansätze und Wertschöpfung analysieren und dabei transferierbare Ansätze identifizieren.

Marktsegmentierung: Basierend auf der Analyse bestehender Produkte und einer umfassenden Befragung potentieller Kunden werden hier erkennbare Marktsegmente identifiziert, quantifiziert und beschrieben. Auf dieser Grundlage können Lücken im Kundensortiment erfasst werden.

Fokusgruppen / Tiefeninterviews / Workshops: Im Rahmen kreativer Ansätze, die insbesondere von der Qualität der Teilnehmer und dem Moderator bzw. Interviewer leben, können bisher unbefriedigte Bedürfnisse oder andere Arten von Kompromissen identifiziert und bewertet werden. Über diese Methode kommt man meist recht schnell an eine Vielzahl neuer Ideen, die allerdings dann sorgfältig bewertet werden müssen. Die Ergebnisse dienen oft als Grundlage für weitere Analysen.

Use Case Analysen: Hier wird die Kreativität durch einen strukturierten Ansatz ersetzt, der systematisch Kompromisse der Kunden identifiziert. Dabei kommt der Generierung der Use Cases große Bedeutung zu, da sie möglichst umfangreich aber auch realitätsbezogen erfolgen muss. Diese können bspw. im Rahmen von Fokusgruppen als einem ersten Schritt generiert werden. Jeder Use Case muss dann gedanklich vollständig durchgespielt werden, immer mit Blick auf Chancen zur Entwicklung neuer Produkte und Services.